In eigener Sache

Als erstes muss man versuchen zu verstehen, warum "Justiz" nicht gleich "Gerechtigkeit" bedeutet.

Das Wort ist entlehnt von lateinisch iustitia = Gerechtigkeit; belegt seit dem 16. Jahrhundert. Justitia ist die Göttin der Gerechtigkeit. Während sie in der alten römischen Mythologie für die ausgleichende Gerechtigkeit steht und damit in Darstellung und Wesen eng mit der Aequitas verwandt ist, wird sie seit der augusteischen Zeit im Rahmen der Interpretatio Romana mit den griechischen mythischen Prosopopoiieen Dike und Themis vermengt. Themis verkörpert bei den Griechen eher die durch althergebrachte, göttliche Ordnung bestehende Gerechtigkeit, Dike dagegen eher die strafende, rächende Gerechtigkeit. Diese letztere Zuschreibung wirkt in das christliche Mittelalter und die Neuzeit nach, wo die Justitia in Kunst und Literatur für die strafende Gerechtigkeit oder das Rechtswesen steht.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb im August 2020:

Gemeinhin gilt die Schweiz als musterhafte Demokratie. Da erwartet man, dass auch die Justiz als Säule des Rechtsstaates gut und verlässlich arbeitet. Doch inzwischen sprechen selbst Juristen unverhohlen von Verhältnissen wie in einer Bananenrepublik.


Sportsfreunde wissen, dass Fussball die Welt regiert. Ein Fussball hat die perfekte runde Form. Um diesen Ball bewegen sich Milliarden.

Wenn einmal der Sportsgeist durchdreht und ein Mitspieler einen anderen rüde von den Beinen holt, sorgt ein Schiedsrichter auf dem Feld für die gerechte Strafe. Ein Team im Hintergrund sorgt für Hilfe, sollte ein Unparteiischer etwas übersehen oder falsch erkannt haben. Man setzt nun seit einigen Jahren sogar moderne technische Mittel ein - Videoaufzeichnungen machen das Spiel gerechter und exakter.

Der Videobeweis im Fussball soll Fehlentscheidungen vermeiden.

Was würde passieren, wenn ein Schiri sich der "Kritik" des Video Assistant Referee (VAR) entgegenstellt? Das Publikum wird merken, dass der Spielleiter entweder korrupt oder von allen guten Geistern verlassen ist.

Nun sollte sich auch die Öffentlichkeit darüber gedanken machen, wofür man eine Menge hart erarbeiteter Steuergelder in einen korrupten Staatsapparat steckt, wenn man doch weiss, dass eine Gruppe von Leuten entschieden hat, nicht das Gesetz, sondern ihre eigenen, private Interessen durch zu setzen.

Petition für die Rehabilitierung von Gerhard ULRICH

Der Schweizer Justizkritiker Gerhard ULRICH von Guntalingen ZH, geboren am 16.12.1944 ist über die Grenzen seines Landes hinaus bekannt. Seit 20 Jahren steht er Justizopfern bei und analysiert/ publiziert ehrenamtlich Dutzende von Justizverbrechen. Sein gewaltloser Kampf für Recht und Freiheit hat ihm bereits 4 Jahre Gefängnis eingetragen. Aus Rache kriminalisierten ihn die Kritisierten in der bequemen Position als Richter und Partei, weil er die Wahrheit enthüllt hat.

Jetzt ist es wieder so weit: Er soll dieses Jahr, 2020, für 1 aber wahrscheinlicher für 2 Jahre erneut hinter Gitter. Das ist der Preis für das Recht auf freie Meinungsäusserung in der Schweiz. Es ist das Los der Whistleblower, vom System verfolgt zu werden. Der "Souverän" darf nicht selbständig denken, kritisieren und öffentlich eine Änderung in der Regie fordern.

Wie reagiert das Publikum? Leider sehr desinteressiert bzw. zu sehr damit beschäftigt, hart zu arbeiten, damit die Regierung ein schönes Leben führen kann.

Der Mitstreiter und Freund, Reinhold Hümmelink, fordert auch mehr Gerechtigkeit in der Sache des Verurteilten Gerhard Ulrich, wie folgt.

An:

Die Diplomaten der
Schweizerischen Eidgenossenschaft
in Deutschland


                                                           Mittwoch, 2. September 2020

Bitte zur Intervention der Diplomatie, für Herrn GERHARD ULRICH tätig zu werden

Sehr geehrte Damen und
sehr geehrte Herren
des Schweizer Diplomatischen Corps in Deutschland,

ich schreibe Ihnen hier, weil ich das Schicksal des Schweizer Bürgers und whistleblowers Gerhard Ulrich nicht ertrage und weil ich Sie deshalb hier bitte, sich für Gerhard Ulrich einzusetzen, sich mit seinem Fall doch auch in der Weise auseinanderzusetzen, wie der Schweizer Staat dies im Fall des Opfers des Schweizer Staates Horst Seiler getan hat. Ich bin mir sicher, dass Gerhard Ulrich, wie bei Horst Seiler auch, staatliches Unrecht widerfahren ist.

Der Schweizer Staat hat im Falle Horst Seiler die staatliche Schuld anerkannt sowie den Sachverhalt, dass staatliche Stellen Horst Seiler‘s Leben ruiniert haben. Der Schweizer Staat hatte Horst Seiler als „arbeitsscheuen Tunichtgut“ kategorisiert und drangsaliert. In Wahrheit hatte Horst Seiler jedoch Hirnhautentzündung und war erwerbsunfähig. Er war also nicht, wofür staatliche Schweizer Stellen ihn gehalten hatten. Das hatte die Schweiz dann schließlich auch offiziell zugegeben.

Die Behandlung die Gerhard Ulrich in seinem Leben immer wieder durch staatliche Akteure zuteil geworden ist und immer noch widerfährt, ist, ähnlich den staatlichen Maßnahmen gegen Horst Seiler, alles andere als ein Ruhmesblatt für einen doch eigentlich in demokratischer Theorie, auch nach meiner Einschätzung, hervorstechendes Land in Mittel Europa.

Ich kenne Gerhard Ulrich seit Jahren und weiß, dass sein Einsatz und seine Aktivitäten von ihm ausschließlich und im Sinne von “richtig und wichtig“ auf die Menschen gerichtet worden ist und noch wird, denen in Mittel Europa Unrecht widerfahren ist respektive widerfährt.

Über dieses Schreiben hinaus, engagiere ich mich ferner im Unterstützungs komitee zu der nachfolgend aufgeführten Petition zugunsten von Gerhard Ulrich unter change.org. Im Sinne dieses Schreibens und der hier aufgeführten Petition würde ich Sie gerne alarmieren, sich für seinen Fall zu interessieren und sich nach Kräften für ihn einzusetzen.

http://chng.it/KDyj7PbPVM 

Herr Gerhard Ulrich wurde ab dem 8. September 2020 zu einer Gefängnis strafe verurteilt - die jetzt aus gesundheitlichen Gründen verschoben wurde -, aber ich bin fest davon überzeugt, dass er das Opfer eines Justizirrtums ist, was für uns europäische Bürger undenkbar ist, geschähe dies in der Schweiz. Gerhard Ulrich ist ein mutiger und vorbildlicher Bürger, der sein Leben der Hilfe anderer widmet.

Sehr viele Europäer, wie ich auch, bewundern seine Intelligenz, seinen Charakterstärke und seinen Mut!

Wie kann es sein, dass ein solcher Mensch in der Schweiz wie ein Krimineller ins Gefängnis gesteckt werden soll?

Das Schlimmste ist weiter, dass er betagt und gesundheitlich angeschlagen ist, - er steht kurz vor einer Operation - und darüber hinaus unterstützt er eine sehr alte Dame, die zu Unrecht aller ihrer Rechte beraubt und in ein Pflegeheim eingewiesen wurde. Diese Dame, Frau Rita Rosenstiel, ist sowohl menschlich als auch in Bezug auf ihrer Rechte völlig von ihm abhängig, denn er ist ihr einziger Freund und Beschützer. Er besucht sie für jede Woche mehrere Stunden lang, was ihrem Leben einen Sinn gibt; und der Entzug ihres einzigen Besuchs und ihrer einzigen Freundschaft könnte für sie tödlich sein.

Auch für ihn selbst, für Gerhard Ulrich der 76 Jahre alt ist, wären die derzeitigen Bedingungen einer Inhaftierung, Isolation, Kontaktentzug und mögliche Ansteckungsrisiken sehr gefährlich.

Ich bitte Sie daher nachdrücklich und ausdrücklich, doch auf höchster Ebene für ihn noch zu intervenieren, damit sein Prozess wieder aufgenommen werden kann, denn wenn er die Wahrheit gesagt hat - und daran habe ich keinen Zweifel -, dann ist er in der Tat keiner Verleumdung schuldig, oder zumindest sollte er amnestiert werden, sowohl aus humanitären Gründen als auch zur Ehre der Schweizer Eidgenossenschaft, die eigentlich von Menschen in vielen Nationen wegen der Errungenschaften der Direkten Demokratie, der Neutralität und der Friedfertigkeit nach außen nicht nur bekannt ist, sondern vor allem auch zu Recht bewundert wird.

Bitte helfen Sie daher Herrn Gerhard Ulrich, dem, ähnlich wie Horst Seiler, Edward Snowden und Julian Assange, Unrecht widerfahren ist und widerfährt und der zu Unrecht juristisch verfolgt wird. Gerhard Ulrich spricht zwar stets nicht nur die Wahrheit, sondern auch unbequeme Wahrheiten aus. Wie die vorgenannten Opfer staatlicher Verfolgung auch, verleumdet Gerhard Ulrich jedoch niemand. In all den Jahren die ich diesen Menschen jetzt kenne, hat dieser sich auch niemals strafrechtlich relevanten  Tuns oder Unterlassens schuldig gemacht.

Wenn Sie sich für Gerhard Ulrich einsetzen, danke ich Ihnen dafür schon heute und mit

vorzüglicher Hochachtung

Reinhold Hümmelink

email: heihummel@gmx.de

Die Reaktionen der Adressierten blieben wohl weitgehend aus, denn er musste nachfassen.

Sonntag, 27. September 2020

Zweite Bitte zur Intervention der Diplomatie, für Herrn GERHARD ULRICH tätig zu werden

Sehr geehrte Damen und  sehr geehrte Herren des Schweizer Diplomatischen Corps in Deutschland,

am 2. September 2020 hatte ich Ihnen das erste Mal in Sachen Gerhard Ulrich geschrieben und in meinem Schreiben an die Schweizer Diplomaten appelliert, Gerhard Ulrich zu rehabilitieren.

Warum ich mein, Ihnen am 2.9.20 vorgetragenes Anliegen, das, da bin ich mir sicher, Tausende Menschen innerhalb, aber auch  außerhalb der Schweiz, d.h. in den Nachbarländern der Schweiz und überall in Mitteleuropa unterstützen, auch für die Schweiz respektive die Außenwirkung der Schweiz in Mitteleuropa als wichtig ansehe, möchte ich Ihnen hier und heute, ergänzend zu meinem Schreiben v. 2.09.20 noch vortragen. DIe Schweiz könnte im Inland und im Ausland Vertrauen und den Ruf ausbilden.

Diesen heutigen, zweiten Appell, aus dem Kreis der vielen, vielen Unterstützer, Anhänger und Bewunderer von Gerhard Ulrich, verbinde ich mit der Hoffunung, die auch die, neben mir, vielen, weiteren Unterstützer von Gerhard Ulrich hegen, dass die Schweiz die beiden Appelle, Gerhard Ulrich, wie Horst Seiler auch, zu rehabilitieren, positiv noch beschieden wird.

Gerhard Ulrich ist zu Recht DIE Ikone der mitteleuropäischen Jusitzkritiker und Justizopfer in den letzten 25 Jahren geworden. Viele Menschen, sowohl in der Schweiz als auch in den Nachbar ländern, kennen, wie ich selbst, Gerhard Ulrich persönlich. Gerhard Ulrich gehört nicht zu den vielen feigen Menschen, zu denen sich üblicherweise dann noch die Mutlosen gesellen. Nein, Gerhard Ulrich hat auch den Mut, im Gerichtssaal selbst, den Geruch der Justizkorruption, den er rechtssicher zu erschnüffeln in der Lage ist, mündlich und schriftlich zu berichten.

Gerhard Ulrich ist also, in seinem gesprochenen und geschrie benen Wort mutig und qualifiziert genug, die Organisierte Legalität in der Schweiz und ihren Nachbarländern zu kritisieren. Das ist jedoch  k e i n e   Straftat, sondern Wahrheit, Klarheit, Transparenz und vor allem berechtigt!

Übertroffen wird der Mut und die qualifizierte Kritik des Gerhard Ulrich in Europa m.E. im Zweifel u.a. nur noch durch Charaktere wie ihn die italienischen Richter und Mafiajäger Gianni Falcone und Paolo Borrsselino hatten. Denn diese beiden Herren waren mutig, charakterstark, qualitäts- und sachorientiert genug, sich SOWOHL mit der Organisierten Legalität ALS AUCH mit der Organisierten Kriminalität anzulegen.

In dem Moment, wo ich diese Feststellung schreibe, frage ich mich, erstaunlich genug, gleichzeitig und allen Ernstes, ob Gerhard Ulrich, weil er ja schon Jahrzehnte auch mit Hilfe des Strafrechts in der Schweiz verfolgt wird, vielleicht und sogar, wie Falcone und Borsellino in Italien, nicht nur der Organisierten Legalität auf die Füße getreten ist, sondern vielleicht auch noch der Organisierten Kriminalität ?

Straftaten hat Gerhard Ulrich, da bin ich mir bei diesem Menschen sicher, nicht begangen; wohl auch nicht die ihm vorgeworfenen Ehrverletzungen. Hier dürfte es, erfahrungsgemäß wohl eher um Willkür und die Verfolgung einer der Organisierten Legalität mißliebigen Person gehen.

Die Grenzen zwischen Organisierter Legalität und Organisierter Kriminalität sind überall in Europa fließend: Malta, Rumänien, Slowakei, Dänemark.. Die Namensliste läßt sich nachhaltig und mehr als umfänglich fortsetzen. In Deutschland geht der Boss der Hell‘s Angels Frank Hanebuth zu seiner “Rechtsvertretung“ in das Hannoveraner Rechtsanwaltsbüro mit dem auch der Bundes Kanzler a.D. Gerhard Schröder in Bürogemeinschaft verbunden war. Plastischer kann man m.E. die fließenden Grenzen zwischen Organisierter Kriminalität und Organisierter Legalität kaum noch verdeutlichen.

Da die Richter Falcone und Borsselino nur aus der Organisierten Legalität heraus und zwar durch die von Gerhard Ulrich als auch von mir nachhaltig und vehement kritisierte Justizkorruption, verraten werden konnten und auch wurden, starben diese Gerechten und “Nadeln im Heuhaufen Helden für das Recht und die Gerechtigkeit“ lange vor ihrem natürlichen Ableben am 23.05.1992  ( Falcone ) und am 19.07.1992 (Borsellino ).

Sie starben durch die Bombe der Organisierten Kriminalität einerseits und durch den Verrat aus der Organisierten Legalität heraus (Justizkorruption!) andererseits:

Die Fahrten Falcones unterlagen stets äußerster Geheimhaltung und kein Außenstehender konnte von den Zeiten, den Fahrten, den Routen etc. Falcones Kenntnis erlangen. Trotzdem hatte die Organisierte Kriminalität am Tag des Mordes, ausweislich der umfassenden u. zielgenauen Planungen für den Mordan schlag, und zwar lange vor dem Tag des Anschlages die Informationen zu den Routen, Fahrten und Zeiten  zum Dienstwagen Falcones. Die OK wußte, wo Falcone entlang fahren würde, denn die Organisierte Kriminalität, war mit den Informationen aus der Organisierten Legalität (Justizkorruption) in der Lage, Falcone (und Borsselino, Fahrer, Ehefrau usw.) zielgenau zu töten.

Wenn die Organisierte Legalität der Gerichtsbarkeit in der Schweiz Gerhard Ulrich, wegen seiner substantiierten, wichtigen und richtigen Kritik an der Justiz, schon immer wieder in den letzten Jahrzehnten hat verfolgen und drangsalieren lassen, obwohl er keine Straftaten begeht, sondern nur Kritik äußert, ist jetzt (!), wie bei Horst Seiler auch, der Zeitpunkt gekommen, dass die Schweiz Gerhard Ulrich, wie Horst Seiler, rehabilitiert.

Denn, wie schon bei Horst Seiler, kann die Schweiz mit Blick auf die Rehabilitierung von Opfern des Staates, und damit in humani tärer Hinsicht selbst Zeichen setzen, die aus anderen Ländern auf absehbare Zeit eher nicht erwartetet werden können. Und das wäre ein gutes Signal für die Schweiz und für Europa. Die Schweiz wäre auch darin dem Rest Europas wohl voraus, denn mir ist kein Fall, wie der von Horst Seiler, aus RestEuropa bekann.

Gerhard Ulrich ist in ganz Mitteleuropa nicht nur eine viel geachtete, bekannte und anerkannte Persönlichkeit, der, eben auch nicht nur in der Schweiz zu Recht die Justiz kritisiert, sondern er ist  Derjenige der auch in den Nachbarländern, in ganz Mitteleuropa, zusammen mit seinen Streitgenossen, zu denen ich gehöre, die Justiz kritisiert.


Gerhard Ulrich ist es auch zu verdanken, dass die Strukturen einer in Mitteleuropa mittlerweile vernetzten und nicht unbeachtlichen “Gemeinschaft der Kritiker und Opfer der Gerichtsbarkeiten überall in Mittel Europa“ berechtigte Justizkritik, nicht nur in der Schweiz, sondern überall in Mitteleuropa öffentlich macht. ALLE Justizopfer und Justizkritiker kennen und schätzen Gerhard Ulrich, weil sie ihn persönlich oder aus seinen Veröffentlichungen kennen, und seine Ziele, Arbeit und Engagement mit aller Kraft unterstützen.

 

Gerhard Ulrich hat als Zeitzeuge mit seiner jahrzehntelangen, beeindruckenden, europaweiten Justizkritiken, die u.a. auch in seinen umfassenden Memoiren die er im Internet veröffentlicht hat, nachgelesen werden können, lediglich ( neuerlich ) nachge wiesen, was, jedenfalls in dem Wesensgehalt und im Allgemeinen, nämlich, daß die Justiz ( überall in Mitteleuropa und nicht nur in der Schweiz!  ) “unheilbar degeneriert“ ist, auch von anderen Justizkritikern, u.a. von Rechtshistorikern, dokumentiert wurde. 

Die überall in den Nachbarländern der Schweiz auch, also nicht nur dort, vorzufindende, alltägliche Rechtsbeugung, nämlich, daß Richter aus der “Theorie“ d.h. Verfassung und RechtsOrdnung machen, was Richter wollen, d.h. in einem Richterstaat anstelle eines Rechtsstaates, in dem Richter Verfassung und Gesetze auch anwenden, haben auch, d.h. vor Gerhard Ulrich, schon  Autoren und Rechtshistoriker wie u.a. Wolfgang Schild 1980  dokumentarisch schon nachgewiesen, vgl. Doku Wolfgang Schild “Die Geschichte der Gerichtsbarkeit“ ( Untertitel: “1000 Jahre Grausamkeit“, 1980 Verlag Georg D. Callwey, München ).

Wolfgang Schild mußte dafür, im Unterschied zu Gerhard Ulrich, selbstverständlich nicht ins Gefängnis, geschweige denn, dass er bis ins Alter von 76 Jahren und bis an sein Lebens ende dafür noch verfolgt worden wäre.

Bitte beenden Sie deshalb jetzt die Verfolgung des 76jährigen Justizkritikers Gerhard Ulrich der obendrein sehr krank ist.


Die Schweiz sollte jetzt und sofort von Gerhard Ulrich ablassen. Das ist die Forderung die Tausende seiner Unterstützer hier und heute nochmals an die Schweiz richten.

Bitte bedenken Sie dabei auch die folgenden Aspekte:

Das Bild, dass die Schweiz in diesem Zusammenhang, also Gerhard Ulrich, trotz Krankheit und im Alter von 76 Jahren,  immer noch weiter zu verfolgen, unter den Unterstützern innerhalb und außerhalb der Schweiz vermittelt, erinnert mich an eine Form von “Überverfolgung“.  

Um hier zu erklären, welche Bedeutung mit “Überverfolgung“ gemeinhin verknüpft wird, versuche ich hier, diese auch anhand der, der Schweiz hier nicht(!) angelasteten, noch schlimmeren Auswüchse von Machterhaltung zu verdeutlichen, nämlich dem


“Übertöten“.

Vom “Übertöten“ spricht man bei den menschenverachtenden und durch nichts zu rechtfertigenden, äußerst brutalen und skrupellosen Meuchel bzw. Fehmemorden aus politischen Motiven.

Vom “Übertöten“ spricht man insoweit u.a. bei Victor Jara, einem Chilenischen Sänger, Musiker, Theaterregisseur der mit bürgerlichem Namen Víctor Lidio Jara Martínez heißt;


Künstlername Víctor Jara. Er wurde am 28. September 1932 in Lonquén 1973 in Chile geboren.

Auf Geheiß der Gegner des gewählten Präsidenten Alliende, putschenden Militärs, wurde Victor Jara von Soldaten  am 16. September 1973 mit mindestens 44 Schüssen gemeuchelt und “übertötet“.

Auch in der deutschen Geschichte und auf deutschem Boden insbesondere im Jahre 1919 finden sich m.E. die Beispiele für “Übertöten“, nämlich die Meuchelmorde an Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und Leo Jogiches.

Diese Meuchelmorde, wie an Victor Jara in Chile, durch  Militär, Soldaten respektive “Freikorps“, an den politischen Gegnern und Kritikern der SPD im Jahre 1919 waren auf Geheiß respektive mit Wissen, Zustimmung und unter vorbereitender Beteiligung der Organisierten Legalität, hier der Justizbehörden sowie des Reichswehrministers Gustav Noske und des Reichspräsidenten Friedrich Ebert “im Hintergrund“ (beide SPD) durchgeführt worden. Selbst der Aufklärer Leo Jogiches wurde rd. zwei Monate nach der politische motivierten "Übertötung"  noch verhaftet und im Gefängnis ermordert.

Nach den späteren Geständnissen der Täter, u.a. Waldemar Pabst und Herman Souchon, in den Jahren 1959 respektive 1969, die weder belangt noch jemals verurteilt wurden (Justizkorruption!) kam heraus, daß die Täter, nach ihrer Kooperation mit dem Reichswehrminister und dem zeitnah, nach den Morden, zum Reichspräsidenten aufgestiegen Friedrich Ebert, Jahrzehnte straffrei geblieben waren und von der Justiz zu keiner Zeit verfolgt worden waren.

 Vor seinem eigenen Tod hatte der Täter und Freikorps Anführer, Waldemar Pabst, der wegen der Morde nie behelligt oder veruteilt worden war, dazu festgehalten:

„Daß ich die Aktion ohne Zustimmung Noskes gar nicht durchführen konnte – mit Ebert im Hintergrund – und auch meine Offiziere schützen mußte, ist klar.

Aber nur ganz wenige Menschen haben begriffen, warum ich nie vernommen oder unter Anklage gestellt worden bin.

Ich habe als Kavalier das Verhalten der damaligen SPD damit quittiert, daß ich 50 Jahre lang das Maul gehalten habe über unsere Zusammenarbeit.“


Diese Meuchelmorde an den politischen Gegnern der SPD wurden im Übrigen nur wenige Tage vor der Wahl Eberts, von der SPD, zum Reichspräsidenten, am 11.02.1919, nämlich am 15.01.1919 begangen; offensichtlich um die politischen Gegner rechtzeitig aus dem Weg zu räumen. Selbst der Aufklärer Leo Jogiches mußte dann, auch im Sinne der „Übertötung“, verübt an den Kritikern und politischen Gegnern, im März 1919  noch verhaftet und im Gefängnis “übergetötet“ werden.

Als Unterstützer von Gerhard Ulrich und Kenner seines Wirkens innerhalb und außerhalb der Schweiz, muß ich den Fall Gerhard Ulrich, der 76 Jahre alt + krank ist, der Schweiz hier zumindest als Überverfolgung anlasten.

Denn es ist schon nicht zu vertreten, dass diesem Menschen, dem man, nach meinem Kentnisstand, i.d.R., als “Straftatbestände“ stets nur “Ehrverletzungen“ vorgeworfen hat, um ihn wegen seiner unerwünschten, justizkritischen und politischen Tätigkeit mundtot zu machen, ins Gefängnis immer wieder geworfen worden ist.

Aber: Wenn diese Form der (Über)Verfolgung auch dann noch nicht aufhört, wenn dieser Mensch schon sehr krank und 76 Jahre alt ist, so hat man als Außenstehender doch den Eindruck, dass hier, zwar kein Übertöten, aber doch eine inhumane „Überverfolgung“ stattfindet.

Deswegen appelliere ich hier, wie schon am 2. September 2020, noch einmal an Sie Alle, doch endlich für Abhilfe zu sorgen:

Rehabilitieren Sie Gerhard Ulrich jetzt und setzen Sie, auch im Ausland, das der Schweiz gebührende, humanitäre Zeichen, dass in der Schweiz, Menschen die zu Unrecht verfolgt werden, wie Horst Seiler und Gerhard Ulrich, vom Staat rehabilitiert werden. Auch durch solche Zeichen wird die Schweiz zum Modell.
Und Insbesondere machen Sie doch bitte, auch im Ausland, entschieden deutlich, dass es, im Unterschied zu den Nachbarländern, in der Schweiz weder ein “Übertöten“ von Politischen Gegnern gibt noch die “Überverfolgung“ von Dissidenten und Justizkritikern.

Und  machen Sie, wenn es “Überverfolgung“, wie im Falle von Horst Seiler und Gerhard Ulrich, doch gegeben hat, deutlich, dass diese Menschen als Opfer staatlicher Verfolgung, also Opfer des Staates, dann vom Staat als Opfer auch anerkannt und rehabilitiert werden.

Sofern die Schweiz sich zu einer solchen Entscheidung durchringen kann, würde dies das Weltbild, dass ich selbst, und sicher auch viele andere der Unterstützer von Gerhard Ulrich, von der Schweiz haben, wenigstens in dieser Hinsicht  wieder herestellen. Denn die Schweiz ist in Europa, jedenfalls mit Blick auf das Politische SYstem und das WirtschaftsYstem, verglichen mit den anderen Staaten, m.E. nicht nur das echtdemokratischere und damit bessere Politische System, sondern auch der Besse rere Kapitalismus, weil die Interessen der “Nutzmenschen“ nicht so skrupellos an die Interessen der WirtschaftsRudel verraten werden wie bspw. in der Bonds(en) Republiek Duitsland, UK und weiteren Ländern.

Es ist deshalb schlicht der Schweiz  m.E. nicht würdig, dass ein 76 jahre alter, kranker Mensch, dessen einziges “Vergehen“ darin besteht, dass er die Justiz innerhalb und außerhalb der Schweiz kritisiert hat, immer weiter vom Schweizer Staat dafür verfolgt respektive drangsaliert und obendrein noch inhaftiert wird.

Die Schweiz hat, das ist auch meine Überzeugung, ganz andere Leitlinien als Regierungen anderer Länder die die Überver folgung oder gar zusätzlich auch noch das Übertöten in der Auseinandersetzung mit Dissidenten und Kritikern zu allen Zeiten praktizieren.Die Schweiz hat sogar schon Opfer staatlicher Verfolgung, wie Horst Seiler, schon rehabilitiert.

Die Schweiz ist nicht nur bekannt für die Ansätze echter Demokratie, sondern auch Hunderte Jahre Frieden für das Land und Neutralität. Sie ist ferner auch bekannt für geordnete Verhältnisse am Arbeitsmarkt und in ihren Kliniken, veritable Renten von denen die Menschen auch leben können usw. usw.

Das Politische System und das Wirtschaftsystem ist auch für mich der “bessere Kapitalismus“ verglichen mit Bonds(en) Republiek Duitsland, Staaten angelsächsischen Schlages usw. Daran ändert auch nichts eine Feststellung, daß das Rechtsystem der Schweiz wohl auch nur die “unterdurchschnittliche Qualität aller mitteleuro päischen Länder“ widerspiegelt…

Wenn die Schweiz, im Rahmen eines entsprechenden humanitären Gnadenaktes, JETZT, wie sie ihn bei Horst Seiler schon ergriffen hatte, Gerhard Ulrich genau so, wie Horst Seiler, rehabilitieren würde, könnte und würde sie, in der Schweiz selbst und in den Nachbarländern, bei Tausenden der Unterstützer und Anhänger von Gerhard Ulrich und im Wege wirklich avantgardis tischer, vorbildlicher humanitärer Gnadenakte, verbunden mit einer positiven Außenwirkung in Europa, das Bild, dass auch ich von der Schweiz habe, stärken und manifestieren:

Wenn man von dem RechtssYstem einmal absieht, ist die Schweiz in Europa und in der Welt m.E. immer noch das bessere Modell für Politsche Sxsteme und Wirtschaftssxsteme. Das Politissche Sxstem mit echtdemokratischen Elementen, das zudem Hunderte von Jahren Frieden und Neutralität (anstelle von Angriffs, Ausslands und Weltkriegen) für die Bewohner gewährleistet hat, ist in Europa (und wohl auch der Welt) einzigartig. Und Das Wirtschaftssxstem ist der “Besserere Kapitalismus“ zu RestEuropa, weil er für die Nutzmenschen, unter dem Strich, „mehr übrig läßt“ und zwar in Form von veritablen Renten, vertrauenswürdigeren Kliniken, geordnetere Tarife und Arbeitsplätze am Arbeitsmarkt usw.

Die Schweiz würde sich in Europa mit einem weiteren Alleinstellungsmerkmal positionieren, wenn es den hier nochmals beantragten Gnadenakt für das Justizopfer Gerhard Ulrich erlassen würde.

Mit freundlichen Grüßen


Reinhold Hümmelink

Liebe Mitbürger, bitte sendet uns eure Hinweise und Ideen, wie man die Gerechtigkeit umsetzen soll.

Leitet diesen Appell an Freunde und Bekannte weiter.